Die jüngste AIMS5.0-Generalversammlung brachte 53 Projektpartner aus ganz Europa zu zwei Tagen strategischer Zusammenarbeit und intensiver Diskussionen zusammen.

Ende März trafen sich die über 50 Partner von AIMS5.0 in Danzig. Diese Generalversammlung war ein weiterer Schritt zur Verwirklichung der gemeinsamen Mission des Konsortiums: die Stärkung der digitalen Souveränität Europas durch KI-gestützte, menschenzentrierte und nachhaltige Fertigung.

Im Laufe der zweitägigen Versammlung folgten die Partner einem dynamischen Programm, das öffentliche Sitzungen, Plenarsitzungen, technische Vertiefungen und gezielte Arbeitspaket-Breakouts miteinander verband. Der erste Tag umfasste offene Sitzungen und Networking-Möglichkeiten und gab den Ton für die gemeinsame Arbeit vor. Der zweite Tag war detaillierteren Diskussionen und längeren Plenarsitzungen gewidmet und gipfelte in einer Reihe strategischer Abschlusssitzungen, in denen die nächste Phase des Projekts skizziert wurde.

Die bemerkenswerten Fortschritte, die bisher in allen neun Arbeitspaketen erzielt wurden – von KI-gestützten Sensortechnologien bis hin zu zirkulären und nachhaltigen Produktionssystemen – wurden während der GA vorgestellt und präsentiert. In den Diskussionen wurde auch die Ausrichtung an den Kernprinzipien der Industrie 5.0 betont, die den Menschen, Resilienz und Nachhaltigkeit bei der Entwicklung zukünftiger Fertigungssysteme in den Mittelpunkt stellen. Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt war die Weiterentwicklung der frei zugänglichen digitalen Plattform des Projekts und die laufenden Bemühungen, zur europäischen Standardisierung im Bereich KI und Fertigungstechnologien beizutragen.

WP7 stellte seinen Prototyp eines Selbstbewertungstools vor

Für das Studio SDIS hat Forscher Yasin Ghafourian zu diesem wichtigen Austausch beigetragen. Der RSA FG Use Case mit ZELOSplant, TTTech, AIT und Politechnika Gdanska konzentriert sich auf eine effiziente und nachhaltige Lebensmittelproduktion in Innenräumen und die Entwicklung eines flexiblen und dezentralisierten Rahmens. Dieser Rahmen integriert KI-gesteuerte Automatisierung, miteinander verbundene IoT-Geräte und eine robuste Edge-Computing-Infrastruktur.

Das Arbeitspaket 7 ist auf einem guten Weg, all seine Ziele zu erreichen. Ein wichtiger Meilenstein ist die Entwicklung eines Fragebogens, der Aufschluss über den Einsatz von KI am Arbeitsplatz geben und Profile von KI-Entwickler*innen und -Anwender*innen erstellen soll. Eine weitere wichtige Errungenschaft ist ein Selbstbewertungstool, das KI-Anwender*innen praktische Unterstützung bei der Navigation durch komplexe ethische und regulatorische Landschaften, insbesondere den EU-KI-Act, bieten soll. Dieses Tool hat die Form eines benutzerorientierten KI-Chatbots. Der Chatbot liefert personalisierte Zusammenfassungen der relevantesten Vorschriften und Richtlinien auf der Grundlage spezifischer KI-Anwendungsfälle. Das WP7-Team hat in Danzig auch eine Live-Demo dieses Prototyps des Selbstbewertungstools vorgestellt.