Österreich droht, unter immer mehr Beton und Asphalt zu verschwinden. Der tägliche Flächenverbrauch nimmt weiterhin zu.
Wie kann der Zersiedelung entgegengewirkt werden und die Standort- und Lebensqualität erhalten bleiben? – Diesen Fragen wird am 12. Oktober in der Veranstaltung „Österreich verschwindet II“ nachgegangen.

Im Jahr 2016 fand die Veranstaltung “Österreich verschwindet” zum ersten Mal statt und beleuchtete aktuelle Herausforderungen und Trends des zunehmenden Flächenverbrauchs sowie einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung von verschiedenen Blickwinkeln aus. Die Herausforderungen bleiben auch fünf Jahre später bestehen: Österreich verschwindet immer mehr unter Beton und Asphalt. Der Flächenverbrauch ist in Österreich mit 11,5 ha/Tag immer noch zu hoch und weit entfernt vom Ziel von 2,5 ha/Tag bis 2030, gemäß Regierungsprogramm 2020 – 2024.

Zersiedelung sowie vielfältige Nutzungsansprüche an die begrenzte Ressource Raum, gefährden die Standort und Lebensqualität in Österreich, und haben zahlreiche negative Auswirkungen auf Mobilität, Energie, Landwirtschaft und Klimaschutz. Unser Umgang mit Flächen ist in höchstem Maße relevant, für die Erreichung der Ziele in Bezug auf die Österreichische Nachhaltigkeitsstrategie, Klima- und Bodenschutz sowie für den Erhalt des alpinen Lebensraums.

Wie kann der Zersiedelung entgegengewirkt werden und die Standort- und Lebensqualität in Österreich erhalten bleiben? Braucht es neue Wege in der Raumplanung? Wie kann Flächenmanagement als aktives Werkzeug genutzt werden? Welchen Einfluss hat die Coronapandemie auf unsere zukünftige Raumentwicklung? Diesen Fragen wird in der Fachkonferenz “Österreich verschwindet II” mit Kurzvorträgen und einer politischen Diskussion nachgegangen. Im Rahmen der Konferenz werden österreichische und deutsche Expert*innen Strategien und Tools gegen den Flächenverbrauch sowie neue Wege in der Raumplanung beleuchten.

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